auf einem spielplatz im park hat sich ein junges paar auf zwei schaukeln gesetzt und führt ein langes sondierendes gespräch. beide wollen nicht nur reden, aber ihre worte sind alles, was sie in dieser nacht füreinander haben. langsam wird es auch für die beiden zeit, den park zu verlassen. auch sie müssen nach hause, letzte verkehrsmittel erwischen. als sie gehen, ist der park nur noch vom geräusch der grillen durchzogen. in den umliegenden villen leuchten vereinzelte fenster und verdrängen die funkelnde pracht der sterne, die über dem park steht. in ungeordneter folge gehen die fensterlichter an, aus, kurz, lang. der park nimmt die seufzer, die schreie aus den häusern auf: wie ein schwamm. so vergeht die nacht. gegen morgen wankt ein irgendwo übersehener betrunkener aus seinem gebüsch, das er vorrübergehend beschlief, sucht seinen heimweg.
— David Ramirer
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